Bericht vom DRÜ-Weekend 23.8 - 25.8.2013
Tag 1: Blackwood-Forest
...und plötzlich ging's doch schneller vorbei als gedacht. Nach dem emotionalen Abschied bei Ruedis letztem Handballspiel, schien das DRÜ Weekend in weiter Ferne zu liegen. Doch auch die Zeit hier hin ging im Nu vorbei. Das DRÜ traf sich also am 23. August 2013 im Expressbuffet Thun zum letzten, von Ruedi Badertscher geplanten, DRÜ-Weekend.
Zu einer für Pendler nicht abnormalen Uhrzeit, trudelten wir äußerst pünktlich am Besammlungsort ein. Ruedi hatte wie immer vorab kein Sterbenswörtchen verraten und das muntere Erahnen wohin unser Weekendtrip gehen würde, konnte bereits zu Kaffee und Gipfeli rege diskutiert werden. Naja, eigentlich waren die Mutmaßungen seit dem Erhalt der Einladung ab und zu thematisiert worden. Nun gut, bald sollten wir ja mehr hierzu wissen.
Gestärkt durch die ersten Koffein- und Nikotinschübe, konnte die Reise beginnen. Mit dem altehrwürdigen Gafnermehrplätzer und Jöchus "Herr der Ringe“ ging's also dann Richtung Autobahn. Genauer in Richtung Nord auf der A6. Die ersten getippten Destinationen wurden bereits Höhe Schönbühl gecancelt. Meine Wenigkeit war sich hier nun schon fast sicher, wohin die Reise uns führen würde. Silverstar-Bluefire-Euromir und Co. Für die DRÜ-Truppe ein cooler Ort. Somit konnte ich mich Carlos Santana und der Umgebung widmen. (Ich hatte am vergangenen Abend die Eingebung, dass wir bestimmt wieder mal nach Rust gehen müssten, und mit meiner Frau die Diskussion ab wann das dann bitteschön für kleine Kinder sinnvoll ist).
Nun flog also irgendwann bei "oye coma va" Basel vorbei, bei "samba pa ti" müsste es dann auch noch Freiburg und bei "Maria Maria" wohl Herbolzheim gewesen sein.... Die nächste Ausfahrt ist dann unweigerlich Rust. Flankiert von einigen Schweizer Rustbesuchern und einem Pupertierenden, katzenbeeindruckenden BMW-Ungeheuer, wurde der Parkplatz unter dem Silverstar erreicht. Einige Zeitgenossen checkens halt immer noch nicht, wo die Rennpiste beginnt und wo sie aufhört. A propos Piste: mehr dazu später- ich gebe ab in die Werbung- ehm Quatsch, war nur so ein Gedanke.
Also wir waren auf dem Parkplatz - kurze Tenuekorrekturen, Cap, Sonnenbrille, Neuigkeiten austauschen, dass es anscheinend eine neue Bahn hat, Sonnencreme montiert und ab in den Park.
Es bildeten sich kleine Grüppchen, so dass alle nach ihrem Gusto die Favoriten in Form von Fahrgeschäften, Spinnerbahnen, Essenständen und Biergärten besuchen konnten. Einige Übermütigere versuchten sich in den Geschicklichkeitsspielchen wo man "Gopferdami es isch doch eifach" mit gezieltem Wurf (wir sind Handballer!) den Schei€&@ treffen sollte und voller Stolz seiner kleinen Tochter so ein Plüschmonster heimbringen konnte. Könnte!
Gut, klappte nicht. Wir hatten glaub ich eh zuwenig Platz im Auto...
Die Zeit im Park ging im Nu vorbei und wir besammelten uns gegen Abend beim Parkausgang. Nun konnte die Reise weitergehen! Frankreich und Schweiz konnte rasch ausgeschlossen werden. Einige Mutige tippten noch auf Allgäu, was eigentlich ja nicht gerade um die Ecke liegt. Seitlich an Freiburg vorbei und Richtung Stuttgart immer tiefer in den Schwarzwald oder wie wir Engländer zu sagen pflegen: Blackwood-Forest.
Fachmännische Reiseerfahrungen machen die Runde. Ansprechende Romantik-Hotelanlagen und die wiederkehrenden Photovoltaikanlagen brachten unsere Bus-Gäste ins Schwärmen.
Erst hier schnallte ich eigentlich, das es ja Sigi 14 war, der mit Ruedi den Event schon reko... hatte.
Aufgefallen war mir dies, als sich Ruedi (Fahrer) und Sigi (Beifahrer) wegen einer engen Streckenstelle im Stile von WRC-Fahrer unterhielten resp. einige Wegstrecken bereits kannten.
Hier sei ein kleiner Exkurs erlaubt, welcher die Funktion eines offiziellen DRÜ-Ausflugsbeifahrers im Gafner-PW-Fahrschein-Hundertplätzer erläutert: der Beifahrer muss dafür sorgen, dass der Fahrer beim Starten den Fahrtenschreiber EIN-schaltet und beim Parkieren AUS-schaltet.
Dialoge im DRÜ zwischen dem besagten Fahrer und Beifahrer verlaufen erfahrungsgemäss seitjeher: Fahrer zum Beifahrer: "Du müsstest mir noch sagen, das ich den Fahrtenschreiber Ein- re. ausschalten soll!" Beifahrer "Ach ja, du musst den Fahrtenschreiber noch...--- i like!“
Echt, das ist Kult! DRÜ-Kult in seiner reinsten Form.
Der Schwarzwald wurde immer bäumiger (ich finde dieses Wort irgendwie witzig, [ich auch Anmerkung des Lektors]) und wir hatten tatsächlich die Befürchtung, dass uns Lützu in voller Freude, weil beruflich ein Holzwurm und Künstler im Umgang mit dem STIHL-Sägewerk, abhaut um mal ein anständiges Schweizerkreuz in den Schwarzwald mittels Rodung zu sägen.
Wir ereichten irgendwann nach unzähligen Bäumen und vielen Häusern mit montierten Solaranlagen, sodann die Passhöhe. Der Pass, welcher die beiden Bundesländer ..... trennt. Mittig positioniert den Gasthof"..... Mit dem Gasthof..Adler. .......fäbu wie hieß der.......?....
Gestärkt durch Hopfen und Malz konnten die Zimmer bezogen werden und man konnte sich für den anstehenden 5-Gänger frisch machen.
Von den Wirtsleuten wurden wir in erfreuter Gastlichkeit nach Schwarzwälder kulinarischer Tradition verwöhnt. Einige von uns rundeten die erfreute Speise mit einem Dominikanischen Stumpen genüsslich ab.
Erschöpft vom adrenalingeladenen Tag, machte man sich auf den Weg ins Schlafgemach und war erfreut von dem, was uns am 2.Tag erwartete. Einige tauchten ein in die spannenden Reportagen auf N24, andere wiederum nutzten die Uhrzeit, um erfahrungsgemäss die Reserven für den nächsten Tag aufzuladen.
Tag, 2: 17 Adrenalin-Junkies
Nach einem großzügigen Früstücksbuffet konnten wir gestärkt die Fahrt in Angriff nehmen.
Wiederum ging die Fahrt durchs Erzgebirge im schönen Schwarzwald Richtung A5 nahe Freiburg. Als wir bei einer Schnellstrasse abbogen und das "Go Kart"-Schild entdeckten, schlug mein Formel 1 Herz höher und ich freute mich strahlend auf die zahlreichen Duelle auf der Piste. Jipehh!
Wir vom DRÜ sind ja eigentlich schon recht gute Racer, denn wir haben schon einige Events mit ein paar Runden Go-Kart hinter uns. Heute aber, sollte es sich aufgrund der aufziehenden Regenwolken besonders speziell werden. Die Hoffnung auf ein Regenrennen keimten auf. Zuerst aber durften wir die Künste eines Hobby-Racers bestaunen und konnten uns die Ideallinie bei trockenen Bedingungen etwas einprägen. Daraufhin gehörte die Piste einem kleinen Knirps, wobei sein Vater wohl mehr Freude am modifizierten Kart resp. Rasenmäher hatte, als der Junge. Nach zwei Runden haute es Junior jedenfalls in Runde Drei schon mal ordentlich weg. Er ist in dieser Kurve nicht der einzige an diesem Tag.
Langsam konnten sich nun die 17 Schumis vom DRÜ bereit machen. es wurde Ausschau nach seiner Lieblingsnummer gehalten und so lief das Einsteigen in die Karts recht gesittet ab. Sodann konnte es losgehen. Geplant waren zwei Turns à 30 minuten wobei wir im ersten Turn doch auf schnelle Runden fahren wollten.
Die meisten Karts liefen recht ordentlich und es gab bereits nach wenigen Minuten tolle Duelle.
Einzig gab es einige Verständigungsprobleme beim Überholen. Einige hatten das Kleingedruckte vor dem Rennen beim Setzen der Untschrift überseh'n wo u.a. geschrieben war, das in den Kurven nicht überholt werden soll. Nun, wo den sonst? Auf jedenfall blieben die Karts ganz und es gab keine Blessuren. Die Zeit verging sehr schnell und schon standen wir wieder in der Boxengasse und kriegten eine verdiente Pause.
Die Wetterpropheten unter uns sollten recht behalten. Es begann nach kurzer Zeit zu regnen, was das Zeug hielt. Vor dem nächsten Turn wurden nun leider nur die Regenkleider aufgezogen. meine Hoffnung, das ich meinen Kart Nr. 15, den ich in die erste Startreihe qualifiziert hatte, nun von meiner erträumten Boxencrew auf Intermediate gesetzt wird, war definitiv nur ein Traum.
So standen wir wiederum in der Boxengasse. Wer nach dem Warten auf den Start nicht nass wurde, der wurde es nun spätestens in den ersten 15 Minuten, wo wir ein Qualifying um das Starterfeld bei Regen herausfahren wollten. Einige hatten die Karts auf dieser Seifenpiste recht gut im Griff und es durchwischte unsere alten Bestzeiten und das Ranking massiv. Cool war es auf jeden Fall.
Beim Start zum Rennen gingen fast alle auf volles Risiko. 17 Adrenalinjunkies und jeder wollte in den ersten Kurven Plätze gut machen. Nun, meine Wenigkeit musste die veränderte Pistensituation mehrmals sich von der Piste drehend erfahren. So entschloss ich mich, mehr auf Powerdrifts und Outbackfahrten zu setzen, und lernte die pistennahe Zone und deren Pfützen recht gut kennen.
Schlussendlich gewann Erfahrung und Alter vor junger Kontrolle und Jungen bis Alten massivem Übermut... He he he es war aber etwas vom genialsten, was ich mit dem DRÜ in den letzten Jahren erleben durfte.
Frisch angezogen und gestärkt durch einen Hopfentee ging's zurück in den Blackwood-Forest.
Nach kurzen intensiven Schilderungen von heißen Duellen, scharfen Piruetten und erlebten Crashes, nutzen wir die verbleibende Fahrt für ein kleines Nickerchen.
In unserer Unterkunft angekommen ging's erstmals darum, die durchtränkten Klamotten fachmännisch aufzuhängen, damit diese während der Übernachtung noch etwas trocknen konnten.
Daraufhin gaben sich einige den Karten und Würfeln hin, einige vergnügten sich mit N24-Reportagen oder hauten sich noch ein bisschen aufs Ohr.
Wer im Wirtsraum anwesend war, konnte bei den Vorbereitungen des am Abend stattfindenden Hochzeitsessens beiwohnen. Wurden doch hier im geschätzten 10-Minuten-Takt Kuchen von Gästen gebracht. Was für ein opulentes Kuchenbuffet!
Wir jedenfalls begannen dann unseren Abend mit einem weiteren sehr guten Mehrgänger, der wiederum mit einem leckeren Dessert abgerundet wurde.
Beim anschliessenden Jassen oder Würfelen wurden noch bis tief in die Nacht neue Sieger erkoren und Pläne und Ideen für die persönliche oder wackere Zukunft philosophiert.
Tag 3: der Regen
Ja und genau der Regen machte am Sonntag halt leider ein Strich durch Ruedis Planung, so dass wir uns entschlossen, nach dem wiederum großzügigen Frühstücksbüffet zurück in die Schweiz zu fahren.
So ging leider das letzte DRÜ-Weekend unter der Organisation von Ruedi sehr rasch zu Ende und wir trafen zeitlich zum Formel 1 Start in Thun an.
Es bleibt der Dank an Dich, Ruedi, für das top organisierte Weekend und das wiederum sensationell zusammengestellte Programm.
---
Ps:
Im Namen des DRÜ und unter Zwang von Pauli Fäbu ;-) habe ich sehr gerne diesen Bericht zusammen getextet, aufgeteilt in 3 Tage, geschrieben auf iPad mit lässtiger Besserwisser-Textkorrektur, erstellt in der Strandbar auf Sardinien.
Tag 1: Blackwood-Forest
...und plötzlich ging's doch schneller vorbei als gedacht. Nach dem emotionalen Abschied bei Ruedis letztem Handballspiel, schien das DRÜ Weekend in weiter Ferne zu liegen. Doch auch die Zeit hier hin ging im Nu vorbei. Das DRÜ traf sich also am 23. August 2013 im Expressbuffet Thun zum letzten, von Ruedi Badertscher geplanten, DRÜ-Weekend.
Zu einer für Pendler nicht abnormalen Uhrzeit, trudelten wir äußerst pünktlich am Besammlungsort ein. Ruedi hatte wie immer vorab kein Sterbenswörtchen verraten und das muntere Erahnen wohin unser Weekendtrip gehen würde, konnte bereits zu Kaffee und Gipfeli rege diskutiert werden. Naja, eigentlich waren die Mutmaßungen seit dem Erhalt der Einladung ab und zu thematisiert worden. Nun gut, bald sollten wir ja mehr hierzu wissen.
Gestärkt durch die ersten Koffein- und Nikotinschübe, konnte die Reise beginnen. Mit dem altehrwürdigen Gafnermehrplätzer und Jöchus "Herr der Ringe“ ging's also dann Richtung Autobahn. Genauer in Richtung Nord auf der A6. Die ersten getippten Destinationen wurden bereits Höhe Schönbühl gecancelt. Meine Wenigkeit war sich hier nun schon fast sicher, wohin die Reise uns führen würde. Silverstar-Bluefire-Euromir und Co. Für die DRÜ-Truppe ein cooler Ort. Somit konnte ich mich Carlos Santana und der Umgebung widmen. (Ich hatte am vergangenen Abend die Eingebung, dass wir bestimmt wieder mal nach Rust gehen müssten, und mit meiner Frau die Diskussion ab wann das dann bitteschön für kleine Kinder sinnvoll ist).
Nun flog also irgendwann bei "oye coma va" Basel vorbei, bei "samba pa ti" müsste es dann auch noch Freiburg und bei "Maria Maria" wohl Herbolzheim gewesen sein.... Die nächste Ausfahrt ist dann unweigerlich Rust. Flankiert von einigen Schweizer Rustbesuchern und einem Pupertierenden, katzenbeeindruckenden BMW-Ungeheuer, wurde der Parkplatz unter dem Silverstar erreicht. Einige Zeitgenossen checkens halt immer noch nicht, wo die Rennpiste beginnt und wo sie aufhört. A propos Piste: mehr dazu später- ich gebe ab in die Werbung- ehm Quatsch, war nur so ein Gedanke.
Also wir waren auf dem Parkplatz - kurze Tenuekorrekturen, Cap, Sonnenbrille, Neuigkeiten austauschen, dass es anscheinend eine neue Bahn hat, Sonnencreme montiert und ab in den Park.
Es bildeten sich kleine Grüppchen, so dass alle nach ihrem Gusto die Favoriten in Form von Fahrgeschäften, Spinnerbahnen, Essenständen und Biergärten besuchen konnten. Einige Übermütigere versuchten sich in den Geschicklichkeitsspielchen wo man "Gopferdami es isch doch eifach" mit gezieltem Wurf (wir sind Handballer!) den Schei€&@ treffen sollte und voller Stolz seiner kleinen Tochter so ein Plüschmonster heimbringen konnte. Könnte!
Gut, klappte nicht. Wir hatten glaub ich eh zuwenig Platz im Auto...
Die Zeit im Park ging im Nu vorbei und wir besammelten uns gegen Abend beim Parkausgang. Nun konnte die Reise weitergehen! Frankreich und Schweiz konnte rasch ausgeschlossen werden. Einige Mutige tippten noch auf Allgäu, was eigentlich ja nicht gerade um die Ecke liegt. Seitlich an Freiburg vorbei und Richtung Stuttgart immer tiefer in den Schwarzwald oder wie wir Engländer zu sagen pflegen: Blackwood-Forest.
Fachmännische Reiseerfahrungen machen die Runde. Ansprechende Romantik-Hotelanlagen und die wiederkehrenden Photovoltaikanlagen brachten unsere Bus-Gäste ins Schwärmen.
Erst hier schnallte ich eigentlich, das es ja Sigi 14 war, der mit Ruedi den Event schon reko... hatte.
Aufgefallen war mir dies, als sich Ruedi (Fahrer) und Sigi (Beifahrer) wegen einer engen Streckenstelle im Stile von WRC-Fahrer unterhielten resp. einige Wegstrecken bereits kannten.
Hier sei ein kleiner Exkurs erlaubt, welcher die Funktion eines offiziellen DRÜ-Ausflugsbeifahrers im Gafner-PW-Fahrschein-Hundertplätzer erläutert: der Beifahrer muss dafür sorgen, dass der Fahrer beim Starten den Fahrtenschreiber EIN-schaltet und beim Parkieren AUS-schaltet.
Dialoge im DRÜ zwischen dem besagten Fahrer und Beifahrer verlaufen erfahrungsgemäss seitjeher: Fahrer zum Beifahrer: "Du müsstest mir noch sagen, das ich den Fahrtenschreiber Ein- re. ausschalten soll!" Beifahrer "Ach ja, du musst den Fahrtenschreiber noch...--- i like!“
Echt, das ist Kult! DRÜ-Kult in seiner reinsten Form.
Der Schwarzwald wurde immer bäumiger (ich finde dieses Wort irgendwie witzig, [ich auch Anmerkung des Lektors]) und wir hatten tatsächlich die Befürchtung, dass uns Lützu in voller Freude, weil beruflich ein Holzwurm und Künstler im Umgang mit dem STIHL-Sägewerk, abhaut um mal ein anständiges Schweizerkreuz in den Schwarzwald mittels Rodung zu sägen.
Wir ereichten irgendwann nach unzähligen Bäumen und vielen Häusern mit montierten Solaranlagen, sodann die Passhöhe. Der Pass, welcher die beiden Bundesländer ..... trennt. Mittig positioniert den Gasthof"..... Mit dem Gasthof..Adler. .......fäbu wie hieß der.......?....
Gestärkt durch Hopfen und Malz konnten die Zimmer bezogen werden und man konnte sich für den anstehenden 5-Gänger frisch machen.
Von den Wirtsleuten wurden wir in erfreuter Gastlichkeit nach Schwarzwälder kulinarischer Tradition verwöhnt. Einige von uns rundeten die erfreute Speise mit einem Dominikanischen Stumpen genüsslich ab.
Erschöpft vom adrenalingeladenen Tag, machte man sich auf den Weg ins Schlafgemach und war erfreut von dem, was uns am 2.Tag erwartete. Einige tauchten ein in die spannenden Reportagen auf N24, andere wiederum nutzten die Uhrzeit, um erfahrungsgemäss die Reserven für den nächsten Tag aufzuladen.
Tag, 2: 17 Adrenalin-Junkies
Nach einem großzügigen Früstücksbuffet konnten wir gestärkt die Fahrt in Angriff nehmen.
Wiederum ging die Fahrt durchs Erzgebirge im schönen Schwarzwald Richtung A5 nahe Freiburg. Als wir bei einer Schnellstrasse abbogen und das "Go Kart"-Schild entdeckten, schlug mein Formel 1 Herz höher und ich freute mich strahlend auf die zahlreichen Duelle auf der Piste. Jipehh!
Wir vom DRÜ sind ja eigentlich schon recht gute Racer, denn wir haben schon einige Events mit ein paar Runden Go-Kart hinter uns. Heute aber, sollte es sich aufgrund der aufziehenden Regenwolken besonders speziell werden. Die Hoffnung auf ein Regenrennen keimten auf. Zuerst aber durften wir die Künste eines Hobby-Racers bestaunen und konnten uns die Ideallinie bei trockenen Bedingungen etwas einprägen. Daraufhin gehörte die Piste einem kleinen Knirps, wobei sein Vater wohl mehr Freude am modifizierten Kart resp. Rasenmäher hatte, als der Junge. Nach zwei Runden haute es Junior jedenfalls in Runde Drei schon mal ordentlich weg. Er ist in dieser Kurve nicht der einzige an diesem Tag.
Langsam konnten sich nun die 17 Schumis vom DRÜ bereit machen. es wurde Ausschau nach seiner Lieblingsnummer gehalten und so lief das Einsteigen in die Karts recht gesittet ab. Sodann konnte es losgehen. Geplant waren zwei Turns à 30 minuten wobei wir im ersten Turn doch auf schnelle Runden fahren wollten.
Die meisten Karts liefen recht ordentlich und es gab bereits nach wenigen Minuten tolle Duelle.
Einzig gab es einige Verständigungsprobleme beim Überholen. Einige hatten das Kleingedruckte vor dem Rennen beim Setzen der Untschrift überseh'n wo u.a. geschrieben war, das in den Kurven nicht überholt werden soll. Nun, wo den sonst? Auf jedenfall blieben die Karts ganz und es gab keine Blessuren. Die Zeit verging sehr schnell und schon standen wir wieder in der Boxengasse und kriegten eine verdiente Pause.
Die Wetterpropheten unter uns sollten recht behalten. Es begann nach kurzer Zeit zu regnen, was das Zeug hielt. Vor dem nächsten Turn wurden nun leider nur die Regenkleider aufgezogen. meine Hoffnung, das ich meinen Kart Nr. 15, den ich in die erste Startreihe qualifiziert hatte, nun von meiner erträumten Boxencrew auf Intermediate gesetzt wird, war definitiv nur ein Traum.
So standen wir wiederum in der Boxengasse. Wer nach dem Warten auf den Start nicht nass wurde, der wurde es nun spätestens in den ersten 15 Minuten, wo wir ein Qualifying um das Starterfeld bei Regen herausfahren wollten. Einige hatten die Karts auf dieser Seifenpiste recht gut im Griff und es durchwischte unsere alten Bestzeiten und das Ranking massiv. Cool war es auf jeden Fall.
Beim Start zum Rennen gingen fast alle auf volles Risiko. 17 Adrenalinjunkies und jeder wollte in den ersten Kurven Plätze gut machen. Nun, meine Wenigkeit musste die veränderte Pistensituation mehrmals sich von der Piste drehend erfahren. So entschloss ich mich, mehr auf Powerdrifts und Outbackfahrten zu setzen, und lernte die pistennahe Zone und deren Pfützen recht gut kennen.
Schlussendlich gewann Erfahrung und Alter vor junger Kontrolle und Jungen bis Alten massivem Übermut... He he he es war aber etwas vom genialsten, was ich mit dem DRÜ in den letzten Jahren erleben durfte.
Frisch angezogen und gestärkt durch einen Hopfentee ging's zurück in den Blackwood-Forest.
Nach kurzen intensiven Schilderungen von heißen Duellen, scharfen Piruetten und erlebten Crashes, nutzen wir die verbleibende Fahrt für ein kleines Nickerchen.
In unserer Unterkunft angekommen ging's erstmals darum, die durchtränkten Klamotten fachmännisch aufzuhängen, damit diese während der Übernachtung noch etwas trocknen konnten.
Daraufhin gaben sich einige den Karten und Würfeln hin, einige vergnügten sich mit N24-Reportagen oder hauten sich noch ein bisschen aufs Ohr.
Wer im Wirtsraum anwesend war, konnte bei den Vorbereitungen des am Abend stattfindenden Hochzeitsessens beiwohnen. Wurden doch hier im geschätzten 10-Minuten-Takt Kuchen von Gästen gebracht. Was für ein opulentes Kuchenbuffet!
Wir jedenfalls begannen dann unseren Abend mit einem weiteren sehr guten Mehrgänger, der wiederum mit einem leckeren Dessert abgerundet wurde.
Beim anschliessenden Jassen oder Würfelen wurden noch bis tief in die Nacht neue Sieger erkoren und Pläne und Ideen für die persönliche oder wackere Zukunft philosophiert.
Tag 3: der Regen
Ja und genau der Regen machte am Sonntag halt leider ein Strich durch Ruedis Planung, so dass wir uns entschlossen, nach dem wiederum großzügigen Frühstücksbüffet zurück in die Schweiz zu fahren.
So ging leider das letzte DRÜ-Weekend unter der Organisation von Ruedi sehr rasch zu Ende und wir trafen zeitlich zum Formel 1 Start in Thun an.
Es bleibt der Dank an Dich, Ruedi, für das top organisierte Weekend und das wiederum sensationell zusammengestellte Programm.
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Ps:
Im Namen des DRÜ und unter Zwang von Pauli Fäbu ;-) habe ich sehr gerne diesen Bericht zusammen getextet, aufgeteilt in 3 Tage, geschrieben auf iPad mit lässtiger Besserwisser-Textkorrektur, erstellt in der Strandbar auf Sardinien.