DRÜ Weekend 2018
Äs isch ändleche ume sowyt: Ds Drü-Weekend steit vor dr Tüüre. Trotz (oder grad wäge) au dene sageumwobene Gschpängschtergschichte rund um das legendäre Wucheändi hei sich ume fei ä Tschuppelete Drü-Giele am Fritig Morge im Chrüz versammlet. Dert wird zersch mau uf d Uhr gluegt u gnau kontrolliert, öb o jede dä offiziell Termin im Griff hett... När gits ä grosse, feine Brönsch. Während äs paar mit meh Späck, aber ohni Eier u äs paar Anderi mit meh Eier defür chum Späck dr Buuch fülle, lieferet Jumbo äs paar Informatione. Aha: Häntsche u Rägehose wäre no schlau. Guet, de organisiere mir das no. Von Allmen Transporte charret ä Handvou Giele quer dür Thun uf dr Suechi nach de Rägehose deheim oder im OBI (nei, hett keni), Ochsner Sport (Aktion für öppä 300.--) u Landi (passt).
Unterwägs heissts, dr erscht Event sigi wäge unsicherer Wätterlag abgseit. Me wäri ufme Brätt übere See gfreeset. Janu, de gö mir haut spontan ga Pötte. Auso ab ufe Goufplatz u los geits. I gloube, äs isch füre Goufclub Thunersee eher ä chli gar läbig zu u här gange. Aber die si ja säuber tschuud: Müesst haut nid überau Wasser u Sandchäschte i Wäg steue (gäu, Kusi), eeeehrlech! Unterwägs steue mir entsetzt fescht, dass Par 55 nid pro Loch gmeint isch gsi. Macht nüt. Am Schluss bewiise mir, dass mir wenigschtens Loch 19 (d Beiz) im Griff hei. Dert gits äs erschts Bierli - gsponseret vo üsem Eis. Merci viumau Eis-Giele - das isch würklech ä schöni Geste! Übrigens: Muess ig säge, dass es z schönscht Wätter isch blibe u so heiss, dass dr Eint oder Ander gärn ä Sprung i ds chüele Nass hätti gno....?
När geits ab i d Chärre u mit dene uf Chanderstäg. O wenn gwüssi Chärre unterwägs no fasch dr Geischt ufgä hätte und gwüssi Fahrer unbedingt hei wöuä ga verlade, so si mir doch schlussändlech Aui guet im Waldhotel Dolderhorn acho. Herby chauffiert üs professionell diräkt vore Igang - suberi Sach! Waldhotel Dolderhorn?! Potztuusig, da hett sich Jumbo de nid la lumpe. So gediege hei mir äuä no nie logiert! Säubschtverständech wird ir Lobby dr Welcome-Dring i Form vome Bierli oder Weize z Gmüet gfüehrt u äs paar teschte die grosszügegi Wellnesslandschaft.
Huere aasträngend, so Bärndütsch z läse, gäu. Drum geits itz uf Hauchdüütsch wyter.
Selbstverständlich wird kräftig gekärtelt und gepokert, unterbrochen von einem gediegenen Nachtessen und Jumbos Warnung, nicht mit Alkohölern und wenig Schlaf zu übertreiben, damit wir Samstags fit sind. Am Samstag heisst es nämlich, 07:15 Frühstück, 08:00 Abfahrt. Knallhart. Das Frühstücksbuffet war übrigens der absolute Hammer! Im Jungfrau Park besprechen wir mit den Guides die Route (wir dürfen angesichts der katastrophalen Wetterberichte zwischen sehr weit und immer noch ziemlich weit wählen). Danach fassen wir unsere Quads und testen auf dem Vorplatz unsere Fahrkünste bzw. das Material (gäu, Uelä...). Via Bönigen gehts durch Interlaken. Nachdem wir alle Anwohner geweckt haben, vernichten die Ersten Ihre Fahrzeuge bzw. deren Pneus. So gibts schon mal eine erste Pause. Wieder einmal müssen wir ein Lokal eigenhändig eröffnen, damit es noch ein Sitzplatz und ein Getränk gibt. Die Fahrt geht weiter über Habkern, Justistal, Beatenberg bis Sigriswil. Dort erwartet uns im (einfachen, nicht doppelten) Adler einen "Suure Mocke" - sehr lecker! Von hier darf unser "Einheimischer" die Führung übernehmen. Pädu hat sich eine wirklich traumhafte Strecke über Schwanden ins Niemandsland und dann bis Heiligenschwendi ausgesucht. Merci Pädu für die super Streckenwahl! Am Schluss geht es "gredi" den Hang hinab und dann über die Hauptstrasse zurück nach Interlaken. Der gross angekündigte Regen hat uns zum Glück den ganzen Tag verschont. Mehr als recht, dass er uns die letzten Kilometer noch anständig nässte. Und seis nur, um uns an unser Wetterglück zu erinnern.
Zurück in unserem Super-Hotel werden nach einer Dusche (i ha 17.5 Liter Wasser brucht, würklech sehr interessant) sofort die Karten gezückt. Auch unsere Jüngsten (Louis und Alain) sind mit von der Partie. Sehr schön, Giele. Später gehts ins Ruedishuus. Das steinalte Bauernhaus würde in ein urchiges Restaurant verwandelt. Die Musik liess ahnen, dass dieses Haus nichts mit "unserem" Rüedu zu tun haben kann. Bei ziemlich ohrenbetäubender Volksmusik genossen wir ein schönes Nachtessen. Dann ergriffen wir die Flucht. Anders als andere Hotelgäste verzichteten wir auf den Schuttle-Service und gingen die ganzen 200 Meter ZU FUSS! Dummerweise taten dies auch die Volksmusikfreunde. Kaum hatten wir das erste Blatt in der Hand ging die Beschallung von vorne los. Janu: Chasch nid geng gwinne. Das sagten später am Abend auch All-in-Lenny, Charteständer-Ronny und bisch-überhoupt-da-gsi-lugi. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an unseren persönlichen Rund-um-Service-Dimitri - wirklich Weltklasse!
Am Sonntag lag zum Glück knapp kein Schnee und die Sonne zeigte sich. So entschieden wir uns nach einer wiedermal völlig unkoordinierten Diskussion für den Oeschinensee. Zusammen mit unzähligen Asiaten und Arabern fuhren wir also den Berg hoch. Bei traumhaftem Wetter und ungeschlagenen Panorama bezogen wir eine Beiz, während einige noch eine Rodelfahrt unternahmen. Beim "Schnäuzle" und dem zwingend dazugehörenden dumme Gschnurr genossen wir einen herrlichen Sonntag-Mittag. Chrigu unterwies unseren Jüngling Louis ebenso emotional wie gewohnt laut in Taktik und Strategie, während am Nebentisch unser Drü-Nachwuchs eine Lektion im Jassen genoss (ich hoffe zumindest).
So sind die drei schönen Tage auch schon wieder vorbei und wir fahren zurück nach Thun - wieder um ein paar Anekdoten und Gespräche reicher. Merci Jumbo für die Organisation - äs hett einisch meh hunnisch gfägt!
Lugi
Äs isch ändleche ume sowyt: Ds Drü-Weekend steit vor dr Tüüre. Trotz (oder grad wäge) au dene sageumwobene Gschpängschtergschichte rund um das legendäre Wucheändi hei sich ume fei ä Tschuppelete Drü-Giele am Fritig Morge im Chrüz versammlet. Dert wird zersch mau uf d Uhr gluegt u gnau kontrolliert, öb o jede dä offiziell Termin im Griff hett... När gits ä grosse, feine Brönsch. Während äs paar mit meh Späck, aber ohni Eier u äs paar Anderi mit meh Eier defür chum Späck dr Buuch fülle, lieferet Jumbo äs paar Informatione. Aha: Häntsche u Rägehose wäre no schlau. Guet, de organisiere mir das no. Von Allmen Transporte charret ä Handvou Giele quer dür Thun uf dr Suechi nach de Rägehose deheim oder im OBI (nei, hett keni), Ochsner Sport (Aktion für öppä 300.--) u Landi (passt).
Unterwägs heissts, dr erscht Event sigi wäge unsicherer Wätterlag abgseit. Me wäri ufme Brätt übere See gfreeset. Janu, de gö mir haut spontan ga Pötte. Auso ab ufe Goufplatz u los geits. I gloube, äs isch füre Goufclub Thunersee eher ä chli gar läbig zu u här gange. Aber die si ja säuber tschuud: Müesst haut nid überau Wasser u Sandchäschte i Wäg steue (gäu, Kusi), eeeehrlech! Unterwägs steue mir entsetzt fescht, dass Par 55 nid pro Loch gmeint isch gsi. Macht nüt. Am Schluss bewiise mir, dass mir wenigschtens Loch 19 (d Beiz) im Griff hei. Dert gits äs erschts Bierli - gsponseret vo üsem Eis. Merci viumau Eis-Giele - das isch würklech ä schöni Geste! Übrigens: Muess ig säge, dass es z schönscht Wätter isch blibe u so heiss, dass dr Eint oder Ander gärn ä Sprung i ds chüele Nass hätti gno....?
När geits ab i d Chärre u mit dene uf Chanderstäg. O wenn gwüssi Chärre unterwägs no fasch dr Geischt ufgä hätte und gwüssi Fahrer unbedingt hei wöuä ga verlade, so si mir doch schlussändlech Aui guet im Waldhotel Dolderhorn acho. Herby chauffiert üs professionell diräkt vore Igang - suberi Sach! Waldhotel Dolderhorn?! Potztuusig, da hett sich Jumbo de nid la lumpe. So gediege hei mir äuä no nie logiert! Säubschtverständech wird ir Lobby dr Welcome-Dring i Form vome Bierli oder Weize z Gmüet gfüehrt u äs paar teschte die grosszügegi Wellnesslandschaft.
Huere aasträngend, so Bärndütsch z läse, gäu. Drum geits itz uf Hauchdüütsch wyter.
Selbstverständlich wird kräftig gekärtelt und gepokert, unterbrochen von einem gediegenen Nachtessen und Jumbos Warnung, nicht mit Alkohölern und wenig Schlaf zu übertreiben, damit wir Samstags fit sind. Am Samstag heisst es nämlich, 07:15 Frühstück, 08:00 Abfahrt. Knallhart. Das Frühstücksbuffet war übrigens der absolute Hammer! Im Jungfrau Park besprechen wir mit den Guides die Route (wir dürfen angesichts der katastrophalen Wetterberichte zwischen sehr weit und immer noch ziemlich weit wählen). Danach fassen wir unsere Quads und testen auf dem Vorplatz unsere Fahrkünste bzw. das Material (gäu, Uelä...). Via Bönigen gehts durch Interlaken. Nachdem wir alle Anwohner geweckt haben, vernichten die Ersten Ihre Fahrzeuge bzw. deren Pneus. So gibts schon mal eine erste Pause. Wieder einmal müssen wir ein Lokal eigenhändig eröffnen, damit es noch ein Sitzplatz und ein Getränk gibt. Die Fahrt geht weiter über Habkern, Justistal, Beatenberg bis Sigriswil. Dort erwartet uns im (einfachen, nicht doppelten) Adler einen "Suure Mocke" - sehr lecker! Von hier darf unser "Einheimischer" die Führung übernehmen. Pädu hat sich eine wirklich traumhafte Strecke über Schwanden ins Niemandsland und dann bis Heiligenschwendi ausgesucht. Merci Pädu für die super Streckenwahl! Am Schluss geht es "gredi" den Hang hinab und dann über die Hauptstrasse zurück nach Interlaken. Der gross angekündigte Regen hat uns zum Glück den ganzen Tag verschont. Mehr als recht, dass er uns die letzten Kilometer noch anständig nässte. Und seis nur, um uns an unser Wetterglück zu erinnern.
Zurück in unserem Super-Hotel werden nach einer Dusche (i ha 17.5 Liter Wasser brucht, würklech sehr interessant) sofort die Karten gezückt. Auch unsere Jüngsten (Louis und Alain) sind mit von der Partie. Sehr schön, Giele. Später gehts ins Ruedishuus. Das steinalte Bauernhaus würde in ein urchiges Restaurant verwandelt. Die Musik liess ahnen, dass dieses Haus nichts mit "unserem" Rüedu zu tun haben kann. Bei ziemlich ohrenbetäubender Volksmusik genossen wir ein schönes Nachtessen. Dann ergriffen wir die Flucht. Anders als andere Hotelgäste verzichteten wir auf den Schuttle-Service und gingen die ganzen 200 Meter ZU FUSS! Dummerweise taten dies auch die Volksmusikfreunde. Kaum hatten wir das erste Blatt in der Hand ging die Beschallung von vorne los. Janu: Chasch nid geng gwinne. Das sagten später am Abend auch All-in-Lenny, Charteständer-Ronny und bisch-überhoupt-da-gsi-lugi. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an unseren persönlichen Rund-um-Service-Dimitri - wirklich Weltklasse!
Am Sonntag lag zum Glück knapp kein Schnee und die Sonne zeigte sich. So entschieden wir uns nach einer wiedermal völlig unkoordinierten Diskussion für den Oeschinensee. Zusammen mit unzähligen Asiaten und Arabern fuhren wir also den Berg hoch. Bei traumhaftem Wetter und ungeschlagenen Panorama bezogen wir eine Beiz, während einige noch eine Rodelfahrt unternahmen. Beim "Schnäuzle" und dem zwingend dazugehörenden dumme Gschnurr genossen wir einen herrlichen Sonntag-Mittag. Chrigu unterwies unseren Jüngling Louis ebenso emotional wie gewohnt laut in Taktik und Strategie, während am Nebentisch unser Drü-Nachwuchs eine Lektion im Jassen genoss (ich hoffe zumindest).
So sind die drei schönen Tage auch schon wieder vorbei und wir fahren zurück nach Thun - wieder um ein paar Anekdoten und Gespräche reicher. Merci Jumbo für die Organisation - äs hett einisch meh hunnisch gfägt!
Lugi