Jumbo war heute lediglich als Coach engagiert. Dessen Stimmung war im Verlaufe der ersten Halbzeit noch sehr gelassen und ruhig. Es wurde schnell allen klar, dass es heute nur geht, wenn wir uns auf keine Diskussionen einlassen und diszipliniert auf unser Spiel konzentrieren. Dies klappte entsprechend gut. Die Verteidigung arbeitete gut und es herrschte eine gute Stimmung. Im Abschluss waren wir dank fast fehlerfreiem Spiel recht erfolgreich. Wenn Köniz den Abschluss suchte, so fand der Ball häufig den Weg ins Ballstoppnetz oder wurde durch Kusi Schwab abgewehrt. Nach rund einer Viertelstunde lagen wir klar vorne, vielleicht zu klar. Leider schlichen sich kleine Fehler ein, so dass Köniz einen grösseren Rückstand bis auf ein Tor aufholen konnte (Pausenstand 12:11). In der Garderobe wurde klar betont, dass wir uns weiterhin keine technischen Fehler erlauben können und wir weiterhin konzentriert decken müssen.
Da nicht nur wir uns verstärkt haben, sondern auch der Gegner, der sonst schon ein gut eingespieltes Team ist, wurden die Fehler, die sich in der zweiten Hälfte leider häuften, ausgenutzt. Hinzu kam, dass der Könizer Torhüter immer häufiger ein Tor verhindern konnte. Aber auch unser zweiter Torhüter Alain Wullimann konnte seine Reaktionsfähigkeiten zum Besten geben. Wir fanden durch die 5:1 Verteidigung weniger häufig den Druck aufs Tor oder verloren den Ball. Die Verteidigung wurde auch immer häufiger ausgespielt. Es wurde ein spannendes Spiel, bei dem mal wir führten dann wieder Köniz. Wobei wir unsere Tore vor allem den beiden Verstärkungen zu verdanken hatten. Köniz haderte immer mehr mit dem Schiedsrichter, was der mit einer Zweiminutenstrafe zu regeln versuchte. Diese Chance wurde leider von uns nicht ausgenutzt. Mit etwas mehr Geduld und Abgebrühtheit hätten wir das Spieldiktat an uns reissen können und schliesslich gewonnen.
Beim Stand von 23:23 hatte Köniz den letzten Angriff und bekam 5 Sekunden vor Schluss einen Penalty zugesprochen. Der Penaltyschütze von Köniz hatte bisher jeden versenkt …. Diesen eben auch und so gewannen zum Schluss die Könizer. Sie spielten ihre Routine aus und wollten den Sieg vielleicht etwas mehr als wir. Wir gratulieren dem Club 72 Köniz zum Sieg.
Wenn wir beim nächsten Match wieder so gut decken, wie in der ersten Hälfte, so können wir hoffentlich einmal einen Match aus eigener Kraft für uns entscheiden, sofern wir sie vorne machen…. Also Giele… ans, zwo…. DRÜÜÜÜ!!!
Einen grossen Dank für die Unterstützung gehört den Angehörigen und Fans (ehemalige Drü-Mitglieder) und den beiden Aktiven vom Drü für den Hallendienst. Merci 1000ig.