Kurz vor der Pause blühten wir so richtig auf und überholten die Aarberger mit wunderschönem Handball. Das tat der Seele gut. Zur Pause hiess es dann 12:10 für Wacker. Die Motivation war ins Unermessliche gestiegen. Unser Coach (merci dem verletzten Jänu für die richtigen Worte, die du in jeder Situation gefunden hast) war zufrieden, ermahnte uns aber nicht zu überheblich zu werden. Wir wissen alle, im Handball sind zwei Tore unterschied zur Halbzeit absolut keine sichere Bank.
Nach einem Start in die zweite Hälfte, der nicht schlecht geglückt war, haben wir plötzlich die Lücken zum gegnerischen Tor nicht mehr gefunden. Wenn wir einmal an der Verteidigung vorbei waren, hat wie aus dem Nichts ihr Goalie alles gehalten, was es zu halten gab
(Dreifachparaden und sonst so Mist).
Wir gaben aber keinesfalls kampflos auf. 15 Sekunden vor Schluss stand ein hart umkämpftes 21:21 an der Anzeigetafel. Anspiel bei Aarberg. Beschäftigt mit unserem eigenen Rückzug fand der Ball aus 10m Entfernung ungünstigerweise den Weg durch unsere Verteidigung hindurch ins Tor, was uns zum Schlussstand von 21:22 führte. Traurig, entsetzt und enttäuscht gingen wir zur Garderobe.
Der Sieg wäre machbar gewesen, das Unentschieden verdient. Es hat nicht sollen sein. Im Training wird es weiter intensiv zu und hergehen, wir sind definitiv auf dem richtigen Weg. Nach einigen motivierenden Worten waren wir uns einig, wenn wir unseren Fortschritt
beibehalten und ausbauen können, werden auch die Siege kommen.
Päscu R.